Keine Angst vor Jobverlust

Change Stories zeigen Coaching- und OE-Beispiele aus der Praxis – aufgeschrieben für Führungskräfte & HR Professionals, die Veränderung ermöglichen wollen. Enjoy reading!

Susanne M. ist Global VP Marketing in einem Unternehmen im B-to-B-Geschäft. Marketing ist zum großen Teil Kundenservice, heißt dem Kunden Marktinformationen für die Positionierung des Endprodukts zu liefern. Marketing ist zentral organisiert, d.h. es bedient alle Kategorien. Es gab immer einmal wieder die Diskussion, diese Organisation zu dezentralisieren und das Marketing in die Kategorien zu integrieren, aber aus Kostengründen ist es nie dazu gekommen: Man befürchtete Synergieverluste. Nun flammt die Diskussion jedoch wieder auf. Susanne M. ist offen für den Dialog, obwohl dadurch ihre Position obsolet werden würde. Für sie ist nach wie vor klar, dass heute bei der aktuellen Unternehmensgröße ein zentrales Marketing im Vorteil liegt.

Susanne M. sucht sich einen Coach, um die Pro’s und Con’s der aktuellen Situation zu reflektieren, Abstand herzustellen zur emotional geführten Debatte und den politischen Spielen im Hintergrund. Es geht ihr um ihre eigene Klarheit und Souveränität.

Coaching-Themen

  • Welche Vor- und Nachteile hat welche Organisationsform (zentral – dezentral), und welche Konsequenzen ergeben sich für die Mitarbeiter*innen.
  • Könnte es einen Plan C geben, eine weitere Organisationsvariante?
  • Was zeichnet Susanne M. selbst aus, was könnte ein guter nächster Karriereschritt sein? Will sie im Unternehmen bleiben? Wie mutig will sie sein?
  • Was ist ihre objektive Empfehlung an das Top-Management?

Coaching-Ergebnis

Susanne geht in die Offensive und entwickelt zwei Business-Szenarien: Annahme 1 mit langsamem Wachstum und größeren Vorteilen für die zentrale Organisation, Annahme 2 mit schnellerem Wachstum und mehr Vorteilen für die dezentrale Organisation. Ferner entwickelt sie ein Change Konzept für die zweite Variante. Das Management ist begeistert. Ihre eigene berufliche Entwicklung – innerhalb oder außerhalb des Unternehmens – lässt sie zunächst offen. Sie weiß, was sie kann!