- Gestern und die DNA
Der Erfolg unserer Produkte hängt am Detail und der Präzision. Sie müssen bis ins kleinste stimmen, sonst funktionieren sie beim Kunden nicht. Das ist unser Qualitätsargument, und darauf verlassen sich die Kunden bzw. Kundinnen. So werden bei uns aber auch Management-Entscheidungen getroffen: Kann man hier nicht noch einmal prüfen, kann man da nicht noch einmal schauen, was der Wettbewerb macht? Ist auch alles zu 120 Prozent evaluiert? Lieber heute noch nicht entscheiden, ist da womöglich eine Stecknadel im Heuhaufen, wir vertagen uns auf die nächste Woche … - Was ist passiert?
Wir hatten solide Produkte, aber der Wettbewerb war irgendwann innovativer und ist sehr viel schneller als wir mit Produktverbesserungen auf den Markt gegangen. Wir waren lange Zeit unter den Top 3 der Branche und sind abgerutscht. Die Alarmglocken gingen an. - Was haben wir gemacht?
Wir haben uns – neben aller kritischen Analyse von Kennzahlen und Prozessen – auch analytisch mit unserer Unternehmenskultur auseinandergesetzt, ein Tool für die Evaluation der Kultur und der Werte eingesetzt und in den Spiegel geschaut. Dann haben wir unsere Arbeitsweise in der Geschäftsführung reflektiert, auf eine sehr kreative Art und Weise, und sehr hart diskutiert, was wir brauchen, um mit risikobehafteten Projekten besser umgehen zu können. In dem Prozess haben wir einen Kollegen verloren, er hat das Unternehmen verlassen, weil er so nicht arbeiten wollte. Es war ein Prozess, der uns sehr persönlich involviert hat: Wer bin ich, wo liegen meine Stärken, und wo liegen Herausforderungen, an denen ich arbeiten muss, um dieses Unternehmen weiterhin in den Erfolg führen zu können? - Wo stehen wir heute?
Wir arbeiten anders. Die Geschäftsführungs-Runden laufen anders ab. Wir haben uns – Messfetischisten die wir sind – einen Entscheidungsquadranten gebaut: Detailtiefe – Geschwindigkeit – Risiko. Damit arbeiten wir intensiv, bei allen Fragestellungen rund um größere Investitionen. Den haben wir auch ins Unternehmen ausgerollt. Die Abteilungen und Teams nutzen ihn in der Arbeit, wenn sie ihre Projekte managen und Entscheidungen fällen. Wir haben als Unternehmen ein ganz anderes Bewusstsein erlangt, wer wir kulturell sind, was uns ausmacht, und wo unsere Kultur sich weiterentwickeln muss, um erfolgreich zu bleiben. - Unsere Erfolgsfaktoren!
Wir wissen, wer wir sind, was wir gut können, was wir nicht gut können und wo wir lernen wollen. Das sagen wir auf unserer Webseite, und unsere Kunden und Kundinnen finden das gut.